Natur- und Artenschutz
Die Grünbrücke
Was wäre der Personen- und Güterverkehr auf den Straßen in Rheinland-Pfalz ohne seine Autobahnen? Am liebsten mindestens sechsspurig ausgebaut, damit man so schnell wie möglich von A nach B kommen kann. Auch zahlreiche Brücken queren die dicht befahrenen Ferntrassen und verbinden die an sich getrennten Seiten wieder miteinander. In diesem Beitrag soll es nun um eine spezielle Art der Überquerung gehen, eine Brückenspezies, die für die Fauna mit zunehmender Landschaftszerschneidung immer mehr überlebensnotwendig wird.
Infos und Interessantes zum Naturpark und Biosphärenreservat Pfälzerwald
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- Übersichtskarte Naturpark/Biosphärenreservat Pfälzerwald (Grenzen und Zonierung) *
- Landesverordnung über den Naturpark Pfälzerwald *
- Seite der UNESCO zum Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen
- 18.06.2012 – GEO.de: „Tag der Artenvielfalt im Pfälzerwald“
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Luchs
Der Luchs (Lynx lynx) wurde leider über Jahrzehnte hinweg massiv verfolgt und in Westeuropa nahezu ausgerottet.
Auch hier im Pfälzerwald wurden in den letzten Jahren nur noch vereinzelt Luchse nachgewiesen. Da der Pfälzerwald dem Luchs einen hervorragenden Lebensraum mit ausreichend Nahrung, Deckung und Unterschlupf bietet, wurde das Wiederansiedlungsprojekt mit Unterstützung der EU ins Leben gerufen. Damit besteht die Chance, dass diese schönen und imposanten Katzen hier wieder dauerhaft heimisch werden.
Zu fürchten brauchen wir uns vor dem Luchs nicht, denn er stellt für uns Menschen keine Gefahr dar. Da er sehr scheu ist, werden wir wahrscheinlich auch keine Gelegenheit haben, diese Tiere einmal zu Gesicht zu bekommen.
Bleibt zu wünschen, dass dieses Projekt Erfolg hat. Das wäre eine wunderbare Bereicherung unserer Natur!
Hier finden Sie interessante Informationen:
- Luchs-Projekt Pfälzerwald / Vosges du Nord e.V.
- Stiftung Natur und Umwelt RLP
- Broschüre zum Luchsprojekt als PDF
Wildkatze
Die Wildkatze (Felis silvestris), als heimisches Tier und Ureinwohner unserer Wälder, ist es eines der seltensten Tiere Europas und steht unter strengem internationalen Schutz. Der Pfälzerwald weist eines der größten Vorkommen der Europäischen Wildkatze Deutschlands auf. Sie gilt als ein hochsensibler Zeiger für naturnahe, ungestörte, nicht zerschnittene und waldreiche Landschaften.
Die Landesregierung behauptet, dass „keine“ betriebsbedingte Betroffenheit der Wildkatze durch die Windenergieanlagen nachgewiesen sei. Tatsächlich gibt es dazu noch keine zuverlässigen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Hier finden Sie mehr Informationen zu Lebensraum und -weise, Verbreitung und Schutz der Wildkatzen.
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- Infobroschüre der Naturschutzinitiative „Die Europäische Wildkatze“
- Infobroschüre der Landesregierung: „Wildkatzen in RLP“
- Verbreitungskarte der Wildkatze in RLP
- Projekt „Wildkatze in RLP“
- Rettungsnetz Wildkatze (bundesweit)
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Auswirkungen von WEA auf Vögel und Fledermäuse
„Windkraftanlagen gehören nicht an Gewässer oder in Wälder, weil es hier zu den meisten Unfällen mit Vögeln oder Fledermäusen kommt“, so Dr. Hötker (nabu).
Unter „Studien zu Windkraft und Auswirkungen auf Vögel und Fledermäuse“ finden Sie dazu folgende Artikel:
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- Greifvögel und Windkraftanlagen: Neue Studie soll Unfallraten senken
- Große Windkraftanlagen – große Auswirkungen auf die Vogelwelt?
- Auswirkungen regenerativer Energiegewinnung auf die biologische Vielfalt am Beispiel der Vögel und der Fledermäuse
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