Wieder Kerosinablass über Rheinland-Pfalz


Update vom 03.092021

Die Fluggesellschaft Condor hat mittlerweile den Kerosinablass bestätigt. Grund war eine Fehleranzeige im Cockpit. Rein vorsorglich sei die Maschine laut einem Bericht der Rheinpfalz nach Frankfurt zurückgekehrt. Demnach handelte es sich also nicht um einen Notfall!

Laut LBA wurden bereits am 24.08.2021 50 Tonnen Kerosin wegen eines medizinischen Notfalls abgelassen. Als Ablassgebiet wurde vom LBA das westliche Bayern und das südliche Rheinland-Pfalz angegeben. Gemeint war wohl eher das westliche Bayern, das nördliche Baden-Württemberg und das südliche Rheinland-Pfalz. Weder über die genaue Flugroute, noch über die Menge des über Rheinland-Pfalz abgelassenen Kerosins ist etwas bekannt. Bemerkenswert ist auch, dass trotz eines medizinischen Notfalls, immer noch genügend Zeit blieb, um eine so große Menge Kerosin abzulassen. Denn jede Maschine ist auch, entgegen allen Behauptungen, in der Lage mit Übergewicht zu landen. Eine solche Übergewicht-Landung zieht allerdings eine kostspielige Inspektion nach sich. Diese wird von den Fluggesellschaften gerne vermieden.



Am 30.08.21 meldete das LBA (Luftfahrt Bundesamt) erneut einen Kerosinablass über Rheinland-Pfalz. Demnach wurden am 28.08.21 15 Tonnen Kerosin abgelassen. Es handelte sich sehr wahrscheinlich um eine BOEING 767-300 der Fluggesellschaft Condor. Die Maschine startete am Samstag um ca. 12:45 Uhr von Frankfurt aus zunächst in nördliche Richtung mit dem Ziel Cancún (Mexiko). Nach ca. 30 Minuten kehrte die Maschine wegen technischer Probleme wieder um. Als Ablassgebiet wurde vom LBA das westliche Rheinland-Pfalz angegeben. Allerdings legt die Schleife über dem Pfälzerwald nahe, dass auch dort schon Kerosin abgelassen wurde. Kurz vor 15:00 Uhr landete die Maschine wieder in Frankfurt.
Bisher ist Condor unter anderem durch Testablässe, auch über dem Pfälzerwald, aufgefallen.