Der Kerosinablass, ein unendliches Trauerspiel
Same procedure as every year…
Mal wieder eine neue Meldung von der Kerosinfront in Sachen Umweltverträglichkeit. Wieder das Umweltbundesamt in Dessau, dessen Abschlussbericht wie zu erwarten folgendes Ergebnis präsentiert:
Die gesundheitsschädlichen Risiken der Kerosinablässe für Mensch, Umwelt und Grundwasser werden als geringfügig und somit vernachlässigbar eingestuft. Allerdings lässt die aktuelle Datenlage keine detailliertere Bewertung zu. Mit anderen Worten, es könnte vielleicht doch schädlicher sein als bisher bekannt. Deshalb sollte man unterschiedliche Ablassgebiete überfliegen, um den Mist in einem größeren Radius zu verteilen. Auch eine entsprechend angepasste Flughöhe von derzeit 2000 auf mindestens 3300 Meter wäre dabei von Vorteil. Ja, und dann noch diese lästige Transparenzforderung gegenüber des Luftfahrtbundesamtes. Notsituationen und technische Probleme wären ja noch vertretbar, aber Wartungszwecke … Ups, da war wohl einer bei der Datenangabe etwas übereifrig! Also meldet man bei den Gründen für einen Kerosinablass auch mal am besten nix.
Fazit: Same procedure as every year, geändert wird nix und der betroffene Bürger soll sich nicht so anstellen!
Interaktive Karte der Testablässe über Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg:
Zum Einblenden/Ausblenden einer Flugspur bitte einfach den entsprechenden Titel anklicken:
10.11.2020 Condor (südöstlicher Teil Rheinland-Pfalz)12.11.2020 Condor (nördlicher Teil Baden-Württemberg)
24.11.2020 Condor (westliches Baden-Würtemberg)
05.12.2020 Condor (südwestlicher Teil Rheinland-Pfalz)
23.12.2020 Condor (südwestlicher Teil Rheinland-Pfalz)
15.01.21 (ds)