Endspurthilfe für das Bündnis „Lebenswerte Weinstraße“


Es geht um den geplante B 271 West quer durch das Landschaftsschutzgebiet Bruch bei Bad Dürkheim und als unmittelbare Folge des weiteren Streckenverlaufs um den Bau einer 220 m langen Brücke über das Naturschutzgebiet „Felsenberg-Berntal“ und der unausweichlichen Zerstörung des geologischen Kleinods und Naturdenkmals Karsthöhle. Für die vom Bauvorhaben unmittelbar betroffenen Winzer geht es um nicht nur um Flächenverlust, sondern auch um klimatische Beeinträchtigung ihrer wertvollen Weinberge und somit um ihre Existenz.

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Deshalb fuhr am 28. Januar eine Traktorkolonne von Herxheim am Berg in Richtung Bad Dürkheim, um ihren Unmut und ihrer Sorge öffentlich kundzutun. Aber damit ist es noch nicht getan. Eine konkrete Jedermann/frau/divers – Aktion gegen die vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz favorisierte Westvariante der B271, obwohl es auch die Möglichkeit einer Ostumgehung der B271 ohne Brückenbau gäbe, ist das Schreiben von Einwendungen. Leider sind die Pläne nicht mehr öffentlich einsehbar und die Frist endet bereits am 28. Februar.

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Eine ausführliche Hilfestellung und reichlich Information darüber befinden sich auf der Website des Bündnisses „Lebenswerte Weinstraße“. Also für den Endspurt Stifte gezückt und loslegen, denn auch diese Arbeit, obwohl weniger medienwirksam, leistet einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz und die Biodiversität, ohne die ein konsequenter Klimaschutz unmöglich ist!

ds (19.02.23)