Windkraft auf Biegen und Brechen

oder von der Unredlichkeit als Markenzeichen GRÜNER Politik

von Wolfgang Epple


Der Biologe Dr. Wolfgang Epple sagt es klar:

„Es ist eine Binsenweisheit, dass das notorische Wiederholen einer Phrase nicht zu ihrer Wahrheit oder Richtigkeit beiträgt . . .

. . . Politische Macht verführt zur Selbstgefälligkeit, zur Apodiktik, die kaum Widerspruch wahrnimmt oder duldet, und zur Arroganz. Die GRÜNEN, für die ich einst jahrelang als Parteiloser selbst gekämpft und gestritten habe, machen in erschreckender Weise hierin keine Ausnahme. Sie haben sich – dogmatisch erstarrt – erkennbar an den notorisch wiederholten Phrasen offensichtlich einseitig mit der Windkraftindustrie verbündet, und die vier Jahre ihrer Macht in Baden-Württemberg und in anderen Bundesländern dazu genutzt, an den rechtlichen Stellschrauben bis zum Anschlag zu drehen, um Windkraft selbst in Landschaftsschutzgebieten und Naturparks zu ermöglichen. Jahrzehntelange Kärrnerarbeit des Naturschutzes, die Deutschland phasenweise zum Naturschutz-Vorreiter machte – auch und gerade auf europäischer Ebene – wird unter GRÜNEM Diktat nun zur Makulatur . . .

. . . Politische Macht verführt auch von jeher zu Versuchen der Volksverdummung. Vielleicht ist es gerade diese Verkürzung wesentlich differenzierterer und komplexerer Inhalte im öffentlichen Diskurs um die Energiewende und speziell um die Windkraft, die sich mündige Bürger von den GRÜNEN Machthabern nicht mehr gefallen lassen wollen. Versuchte Volksverdummung durch die Vertreter einer Partei, die dereinst genau am anderen Ende der Skala ihre diskursethischen Wurzeln hatte.“

Zitat aus dem Aufsatz, Nov. 2015:

Windkraft auf Biegen und Brechen oder von der Unredlichkeit als Markenzeichen GRÜNER Politik


Epple verwendet den ökologischen Fachbegriff „Hemerobie-Index“.
Vereinfacht gesagt misst er die Beeinflussung von Ökosystemen und Landschaften durch die kultivierende Tätigkeit des Menschen. Ein niedriger Wert dieses Index kennzeichnet „intakte Natur, Landschaft“.

(rab)