Verleihung des großen IPP-Preises
Am Samstag, dem letzen Tag vor der Landtagswahl, nutzten wir im Rahmen unserer kleinen Demo bei herrlichem Wetter in Kaiserslautern die Gelegenheit unserer GRÜNEN Wirtschaftsministerin Eveline Lemke den großen IPP-Preis „Goldener Pinocchio 2016“ zu verleihen.
Der Preis wird an Personen verliehen, die fortlaufend und in einer nicht offensichtlichen Art Scheininformationen verbreiten, die den Eindruck erwecken sollen, dass die Energiewende mit den bisherigen Mitteln machbar ist. Dadurch stellen diese Preisträger den Pfälzerwald in Frage, ohne ein Problem zu lösen.
Zu Beginn unserer Demo zogen wir mit einem bunten Zug zunächst durch die Stadt, um uns nach Ankunft unserer „Würdenträgerin“ am Wahlstand der GRÜNEN einzufinden. Dort übergab Herr Dr. Verlage den „Goldenen Pinocchio“ an Frau Lemke, mit erläuternden Worten und dem entsprechenden Schriftstück, damit sie den Preis auch angemessen zu würdigen weiß.
Anschließend blieben wir für einen „Gedankenaustausch“ noch ein wenig am Stand der GRÜNEN stehen. Die Gespräche waren unterdessen sehr interessant, vor allem das mit Daniel Köbler.
So behauptete Herr Köbler, OB Dr. Weichel habe in allen Fällen für die Windindustriepläne im Pfälzerwald gestimmt. Wir korrigierten Herrn Köbler und erklärten ihm, dass sich Dr. Weichel gegen die Planungen ausgesprochen hat. Daraufhin sagte Herr Köbler doch allen ernstes, dass Dr. Weichel mit doppelter Zunge spreche!
Wir stellten klar, dass Dr. Weichel sowohl in seiner Funktion als Oberbürgermeister als auch in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Kaiserslautern gegen die Windindustriepläne gestimmt hat, was ein „ortsansässiger Parteikollege“ Köblers bestätigte. Trotzdem blieb Herr Klöbler bei seiner Aussage!
Über eine derartige Unwissenheit und solchen Starrsinn kann man sich nur wundern oder auch nicht, wurden doch wieder nur gebetsmühlenartig die Aussagen zu den Segnungen der GRÜNEN Energiewende wiederholt.
Eine GRÜNE Dame schimpfte lautstark, was wir denn eigentlich wollten, es gäbe doch gar keine Windräder im Pfälzerwald. Darauf antwortete einer unserer Mitstreiter: „Aber nur, weil es uns gibt. Und wir werden weiter dafür kämpfen!“
Kurz nach den Diskussionen mit den GRÜNEN lösten wir unseren bunten Zug auf und beendeten zufrieden unsere Demonstration, um den Rest des sonnigen Tages abseits dieser Politik genießen zu können.
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13.03.2016 (aes)